Erklärtes Ziel des Athletik Klub Ultra e.V. ist die Schwerathletik, hierbei besonders den aufstrebenden „hybriden“ Kampfsport MMA, zu fördern, der Öffentlichkeit bekannt und zugänglich zu machen.
Das gestaltet sich nicht immer ganz einfach, denn es stehen doch viele Halbwahrheiten und Gerüchte über uns im Raum.
Skinheads, Rocker, Hooligans - um den Ruf unseres Athletik Klubs steht es nicht allerorten gut. Gerade hier im Internet liest man wenig erbauliches aus der Sicht eines ganz normalen Mitmenschen, der Interesse an unserem sportlichen Angebot hat.
Nun, bezüglich dieser Dinge kann ich als 1. Vorsitzender nur persönlich Stellung nehmen und meine Sicht und Position darstellen. Das sollte aber sicher reichen, bin ich doch Initiator und Gründer des Vereins.
Es ist wahr, dass ich aus der subkulturellen Skinheadbewegung stamme. Sicher gibt es politische Ausrichtungen mit denen ich mich mal mehr mal weniger identifizieren kann. Was sich andere darum scheren interessiert mich nur bedingt. Politische Zensur überall aufzupressen oder sich dem Strom anzubiedern durch Ausschluss und Boykott, finde ich lächerlich und beinahe bemitleidenswert.
Das hat zumindest im Sport nichts verloren!
Der Sport hat mir vieles gegeben und erschlossen, wofür ich dankbar bin. Diese Qualitäten möchte ich ehrlich teilen.
„Practise what you preach“ - sagen die Amerikaner, und so ist es auch bei uns:
Auf der Matte sind alle Gleich!
Das ist unser Gebot im Athletik Klub, und natürlich über die Kampffläche hinaus geltend.
Bei uns trainieren Hooligans und Ingenieure , boxen Rocker mit Zahntechnikern, ringen Skinheads mit Schwarzafrikanern und Türken. Tschetschenen pflegen engste Freundschaften zu einem Sohn eines russischen Majors!
Zeigt uns nur eine weitere Institution, die so etwas schafft. Wir verstehen uns als eine Familie, ohne uns selbst dabei aufzugeben.
Im Gegenteil, der Athletik Klub wird so, was er auch sein soll: Ein Gymnasion - Eine Übungsstätte der Athleten, frei von Zwängen und dem Ballast des Alltags.
Ein jeder ist Willkommen!
...dann bis bald,
mit sportlichem Gruß
Tim Bartling